Früher
musste eine Person nach ihrem Tode in der Gestalt eines grossen schwarzen Hundes
am alten Kirchweg nach Oberwil wandeln. In verschiedenen Gebäuden, so im
Dürrenburgstall, in den Häusern im Unterthal und in der Blatten durften
besonders in den Fronfastennächten die Türen und Tore nicht verschlossen
werden, weil der Hund dort hindurch gehen musste. Auf der Treppe vor dem Haus
im Unterthal pflegte er auszuruhen. Einige Burschen wollten einst diesem Hund
bei der genannten Stiege abpassen, um ihn aus nächster Nähe zu besichtigen.
Sie konnten aber durch die frommgläubige Mutter davon abgehalten werden.
Einer der Burschen hat ihn dann später doch noch zu Gesicht bekommen.
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