Die reformierte Kirche

Vorgeschichte zum Neubau

Die Mitglieder der Jury staunten nicht schlecht, als sie kurz vor Weihnachten 1960 die Briefumschläge öffneten, um zu sehen, wer den Wettbewerb gewonnen hatte. Ein junger, unbekannter Zuger Architekt, der in Südamerika weilte und somit nicht einmal anwesend war, um den ersten Preis entgegenzunehmen. Hans Peter Ammann hiess der verheissungsvolle Mann. Mit 24 Jahren hatte er 1957 sein Studium an der ETH Zürich abgeschlossen, dann bei Paul Weber in Zug als Entwurfsarchitekt gearbeitet, für dieses Büro diverse Wettbewerbe gewonnen und 1959 eine Studienreise quer durch Europa unternommen. Mitte Mai 1960 verliess er den alten Kontinent und zog nach Säo Paulo, wo er in einem Architekturbüro Arbeit fand und in seiner Freizeit an dem soeben ausgeschriebenen Wettbewerb zum Bau der reformierten Kirche Walchwil zeichnete. Eigentlich wollte er wenigstens zwei Jahre in Brasilien bleiben, doch dann weckte ihn der Postbote um 7 Uhr am 24. Dezember 1960 und brachte ihm ein Telegramm aus der Schweiz. Wie Weihnachten wurde ihm zumute, als er die Nachricht las, er habe den Wettbewerb gewonnen und sei mit der Projektierung betraut worden. Er möge doch so freundlich sein und gelegentlich wieder nach Hause kommen, zwecks Detailplanung. In den Zuger Tageszeitungen wurde das Wettbewerbsergebnis knapp, aber positiv registriert. Von elf eingereichten Entwürfen wurden fünf prämiert und zwei angekauft. Den 2. Preis gewann Fritz Stucky, Zug, den 3. Preis Architekt Ernst Messerer, Zürich, der 4. Preis ging an Heinz Stocker, Zug.


Planung und Bau

So fiel denn der Aufenthalt in Südamerika kürzer aus als vorgesehen, Hans-Peter Ammann kehrte im Mai 1961 nach Zug zurück, eröffnete sein eigenes Architekturbüro und stürzte sich in die tückenreiche Projektierung, mit der festen Absicht, nach sechs Monaten wieder nach Sao Paulo zu reisen und dort weiterzuarbeiten. Nochmals kam es anders als gewollt, denn die ganze Planung beschäftigte ihn mehr als angenommen, seine Anwesenheit war zwingend notwendig, sollte sich alles zum guten Ende entwickeln. Und das tat es denn auch: Am 27. Februar 1962 stimmte die Kirchgemeindeversammlung trotz prominenter Opposition dem Baukredit von 430'800 Franken und einem Kredit von 11'000 Franken, zur Verbreiterung der Zufahrtsstrasse mit zwei Gegenstimmen zu.

Ermöglicht worden war der Bau, weil Herr und Frau A. Walder-Linder im November 1956 die hierfür geeignete Parzelle geschenkt hatten. Am 22. September 1962 fand der Spatenstich statt, am 14. März 1964 trafen die drei Glocken in Walchwil ein, und am 23. August 1964 weihte man die Kirche ein. Die Berichterstatter schrieben, das Gebäude finde allgemein Zustimmung. Es sei ein "... kühnes, eigenwilliges, ja für manchen vielleicht noch befremdendes Werk, ... in der Architektur wie im Material kompromisslos dem Modernen zugewandt, bestechend in seiner Schlichtheit, das sicher zu einem markanten, bald vertrauten Punkt im Dorfbild werden wird".

Die Planungsvorgaben waren anspruchsvoll. Ein nur gerade 670 m2 grosses Grundstück stand zur Verfügung, darauf waren ein Kirchenraum mit 80 bis 120 Sitzplätzen, ein Foyer, ein Sitzungszimmer, ein Unterweisungssaal und die üblichen Nebenräume zu planen. Die von Hans-Peter Ammann präsentierte Lösung überzeugte auf Anhieb, denn sie war ebenso einfach wie einleuchtend. Sie verband die gewünschte Nutzung mit der topographisch aussergewöhnlichen Situation auf einer nach Westen orientierten Geländerippe des Zugerberges über und neben dem Dorf Walchwil. Mit einer in den Berg gefügten, talseitig auf Pfeilern ruhenden Bodenplatte schnitt der Architekt das stark fallende Terrain an und markierte, indem er das Grundrissquadrat übereck stellte, durch die Diagonale den Felsgrat. Auf dem Zufahrtsweg gelangt man von Norden auf diese Plattform hinunter. Sie dient als Vorplatz, Kirchhof und Aussichtskanzel zugleich und lässt den Blick nach Süden und Westen über ein atemberaubendes Seepanorama gleiten. Eine zweite, kleinere, quadratische Bodenplatte von 13 Metern Seitenlänge ruht ebenfalls auf Betonpfeilern, überdeckt den Vorplatz teilweise und hebt den eigentlichen Kirchenraum in die Luft hinaus. Ein Pfeilerpaar in der Westecke stösst durch diesen Kirchenraum hindurch und wird zum Glockenjoch. Die Geländerippe auch im Aufriss betonend, sind die Ost- und Westecken des Quadrates zum First hochgezogen, der zwei auf die Süd- und Nordecken fallende Dachdreiecke scharfkantig bricht. Bodenplatten, Pfeiler und Dachflächen wurden in Sichtbeton ausgeführt.

Aus der Konstruktion des Quadrates und der Diagonalen entstehen vier rechtwinklige Dreieckfassaden, die allerdings nicht mit der Dachschräge parallel laufen, denn die Dachträger sind aus statischen Gründen am Dachfuss stärker ausgebildet als am First. Da die Fassaden dank diesen Dachträgern keine Tragfunktionen übernehmen müssen, sind sie als reine Vorhangfronten ausgebildet: aussen aufgesetzte, in wechselnden Abständen vertikal angeordnete Stahlprofile tragen glatte Kunstharzbahnen, welche einerseits die Fassaden schliessen, anderseits mittels Horizontal-Strukturen zur weiteren Gliederung der grossen Flächen beitragen. Zusammen mit dem Beton gibt das Material dem geometrisch einfachen, präzise geformten Baukörper das Aussehen eines Industriegebäudes, besonders wenn man das Bauwerk von der Seite betrachtet, wo die Glocken als einzige äussere Zeichen der Kirche nicht sichtbar sind.

Von der grossartigen, mit einer niedrigen Betonmauer und einem Chromstahlgeländer gefassten Terrasse geht der Blick absolut ungestört über den Zugersee zur Rigi und zum Chiemen, Man betritt das Foyer im Erdgeschoss, dessen Gemeinschaftsräume in der lichten Höhe vollständig verglast sind und somit einen starken Bezug zum engeren Umfeld der Kirche herstellen. Über die zentrale Wendeltreppe erreicht man den vollständig geschlossenen Kirchenraum.
Fenster gibt es nicht, nur transparente Fassaden, strukturiert durch die vertikalen Eisenprofile und die durch Stege in liegende Rechtecke aufgeteilter Scobalitbahnen. Die Holzdecken sinken vom First bis auf Bodenniveau in den Nord- und Südecken ab.

Das Pfeilerjoch akzentuiert die auf den See orientierte Westseite, markiert einerseits den Ort des Abendmahlstisches und trägt anderseits die eingespannte, optisch schwebende Orgel. Die aussen rosa schimmernden, innen graublau wirkenden Scobalitplatten hüllen den Raum in ein diffuses Licht und schaffen eine für eine reformierte Kirche ungewöhnliche sakrale Atmosphäre der Introvertiertheit. Der Gegensatz zwischen innen und aussen, dem geschlossenen Raum und der Landschaft, ist sehr stark spürbar. Trotz dieser besonderen Stimmung würde diese Architektur forciert, wollte man ihr Symbolcharakter beimessen. Weder innen noch aussen verlangt der abstrakte Baukörper nach inhaltsreicher Aufladung. Er ist aussen eine an sich neutrale Beton- und Kunstharzform, die der Glocken als Zeichen bedarf, um als Kirche erkannt zu werden. Auch die Räume des Erdgeschosses sind wartungsfrei gestaltet und stehen jedem profanen Gebäude gut an. Erst der Kirchenraum selbst erzeugt Qualitäten, die mit spiritueller Bedeutung gleichgesetzt werden können. Das Abgehobensein vom Erdboden, die durchscheinende Hülle und die bergende Steildecke schaffen diese Stimmung.

Die Walchwiler Kirche zeigt, wie sehr der Kirchenbau in den Sechzigerjahren zwischen den Extremen der eigentlich protestantischen, visuelle Anziehungspunkte vermeidenden Hörkirche und der eigentlich katholischen Schau-Kirche pendelte. Die reformierte Kirche Walchwil ist, was die "sakrale" Raumwirkung anbelangt, der 1964 bis 1966 von Franz Füeg erbauten katholischen Pfarrkirche St. Pius in Meggen erstaunlich nahe. Die für die Sechzigerjahre so typische Kirche steht klein und unaufdringlich am Hang des Zugerberges und überlässt der katholischen Pfarrkirche des Dorfes durchaus den Primat, auch wenn sie auf fast gleicher Höhe ein markantes Pendant bildet und als ungewohnt geformter Baukörper mit besonderen Baumaterialien ins Auge springt. In ihrer Andersartigkeit setzt sie sich von ihrer Umgebung ab. Sichtbeton, in den Flugzeugwerken Altenrhein nach Vorgaben des Architekten in Sandwichbauweise hergestellte "Wasiplatten" aus Kunstharz, verzinkte Stahlprofile und dunkelbraune, manganhaltige Bodenplatten sind typisch für die Sechzigerjahre, auch die Tatsache, dass man sich damals nur nebenbei um Fragen der Bauphysik und des Energiehaushaltes gekümmert hat. So zeigte es sich denn schon kurz nach der Einweihung der Kirche, dass der schwach isolierte Raum im Sommer wegen seiner stark exportierten Süd- und Westfronten enorm heiss wurde und nur ungenügend entlüftet werden konnte, und dass dieselbe Konstruktion im Winter die Kälte nicht im gewünschten Mass abzuhalten vermochte. Auch die grossflächige Einfachverglasung des Erdgeschosses und das Betondach gaben zu Klagen Anlass.


Die Renovation

Einzelne Korrekturen wurden teilweise unsachgemäss angebracht, doch erst als man bemerkte, dass sich die Wasiplatten an der Aussenseite zu zersetzen begannen, musste 1997 eine umfassende Gesamtrestaurierung ins Auge gefasst werden. Dabei wurde einmal mehr rasch klar, dass die Sanierung eines modernen Gebäudes sehr viel grössere Probleme stellt als die Restaurierung jeder mittelalterlichen oder barocken Kirche. Die einfache, dekorationslose, mit minimalen finanziellen Mitteln knapp und funktional gebaute Kirche liess sich zum Beispiel nicht isolieren, ohne die Konstruktionen der Fenster im Erdgeschoss zu verändern. Solche Veränderungen aber drohten die formale Präzision der Architektur an entscheidenden Orten zu zerstören.

Die in Auflösung begriffenen Wasiplatten wurden gar nicht mehr produziert. Schliesslich war die Firma Scobalit bereit, das für die Sechzigerjahre typische Industrieprodukt auf eigens wieder eingerichteten Werkbahnen neu, sozusagen handwerklich herzustellen. Die Isolation, Hinterlüftung und Dichtigkeit des Daches konnten nur erreicht werden, indem die Flächen mit einer Blechhaut überzogen wurden. Die Beheizung und Belüftung des Kirchenraumes stellten ebenfalls hohe Anforderungen an die Techniker, denn auch hier galt es eine Lösung zu finden, die das Erscheinungsbild der Kirche mit glatten Scobalitbahnen zwischen Stahlprofilen nicht etwa durch Aussenbeschattungen zerstörte.

Am 20. Oktober 1998 stellte der Regierungsrat des Kantons Zug die Kirche unter Denkmalschutz, dann begann die eigentliche Restaurierungsphase, und am 9. April 2000 wurde die restaurierte Kirche mit einem festlichen Gottesdienst der Bevölkerung übergeben. Die Kirche präsentiert sich äusserlich im originalen, 1964 vollendeten Erscheinungsbild, einzig das Blechdach kam neu dazu, stört den Gesamteindruck aber nicht. Die Raumgliederung des Erdgeschosses wurde beibehalten, der Komfort durch eine Hebebühne für Behinderte ergänzt. Die neue Isolationsverglasung im Erdgeschoss ist so eingebaut worden, dass der Unterschied zu den ursprünglichen Einschichtscheiben kaum festgestellt werden kann.
Ausserordentlich schwierig gestaltete sich die Sanierung der Kirchenfassaden. Josef Brunner beschreibt die Farbe der 1964 eingebauten Kunstharzplatten als graublau. Unmittelbar vor der nun abgeschlossenen Restaurierung wirkten die Fassaden auf den sich im Raum Befindenden wie Pergament, oder, noch besser, wie Japanpapier. Ein warmer Gelbton war vorherrschend. Aus energetischen Gründen wurde eine Isolationsverglasung diskutiert, bei der die Faserstruktur der Kunstharzplatten im Siebdruckverfahren innen aufgetragen worden wäre. Ein Muster zeigte, dass die harte Glätte des Glases durch keinen Aufdruck wegzubringen war. Nachdem bauphysikalisch abgeklärt war, dass die Sandwichplatten einen vernünftigen Isolationswert erreichten und der Wärmeverlust in der Kirche auf akzeptablem Niveau gehalten werden könne, entschied man sich, die Kirchenfassaden wieder mit dem originalen, neu hergestellten Material auszurüsten. Auch das ursprünglich graublau wirkende Farbklima im Innern konnte damit wieder erreicht werden. Die Stahlprofile mussten neu hergestellt und thermisch getrennt werden, was früher nicht der Fall war. Der mit der Restaurierung beauftragte Architekt Gilbert L.Chapuis fand eine interessante Lösung, so dass das zwangsläufig stärkere Profil nicht sichtbar wird. Ursprünglich hätte der Kirchenraum mit Stühlen ausgerüstet werden sollen, doch dann entschied man sich zu einem späten Zeitpunkt für Kirchenbänke. Um die multivalente Benutzbarkeit des Raumes zu vereinfachen, sind die Bänke nun durch frei gruppierbare Stühle ersetzt worden.

Da die Kirche neu mit einer Bodenheizung ausgerüstet worden ist, mussten die dunkelbraunen Keramikplatten ersetzt werden. Es war nicht einfach, die für die Bauzeit typischen manganhaltigen Tafeln zu finden, doch schliesslich bot sich auch hier eine gute Lösung an. Die elektrisch gesteuerte Orgel mit dem am Rand des Raumes angeordneten Spieltisch wurde entfernt. Ihren Platz nimmt nun eine mechanische Orgel mit acht klingenden Registern ein, gebaut von derselben Firma Kuhn in Männedorf. Sie wurde wiederum zwischen die beiden Westpfeiler gehängt. Der Spieltisch befindet sich nun, wie bei mechanischen Orgeln notwendig, direkt unterhalb der Orgel. Das Podest unter dem Abendmahlstisch wurde entfernt, um auch hier eine Fläche zu erhalten, die multivalent, zum Beispiel für Konzerte, genutzt werden kann.


Die neue Orgel

 

 

Im Zusammenhang mit der Kirchenrenovation musste auch die Frage nach der Orgel neu gestellt werden. Das bisherige Instrument aus dem Jahre 1964 hatte zwar seinen Dienst bis anhin brav erfüllt und hätte dies auch weiterhin tun können. Allein, seine technische und klangliche Konzeption musste seinerzeit auf das absolute Minimum reduziert werden, und schon immer waren daher der Auswahl und Interpretation der gottesdienstlichen Musik sehr enge Grenzen gesetzt. Somit war der Wunsch nach einer neu konzipierten Orgel verständlich und begründbar.

Die neue Orgel sollte leicht wirken und so wenig Licht wie möglich blockieren. Es war deshalb naheliegend, wieder einen freistehenden Orgelprospekt zu entwerfen, bei welchem das Licht auch noch zwischen den Pfeifen hindurchschimmern kann. Bei dieser Prospektgestaltung handelt es sich nicht um einen der sonst üblichen Entwürfe. In der Tat ist es nämlich sehr erfrischend, in einer Epoche, in der die mehr oder weniger gelungenen Neostile ständig neu aufgelegt werden, auch einmal ein Zeichen unserer eigenen Zeit zu setzen.

Im Gegensatz zum vorherigen Instrument, welches aus anlagetechnischen Gründen rein elektrisch gesteuert wurde, besitzt das heutige eine mechanische Verbindung von Taste und Ventil. Auch die Register werden mechanisch bedient. Dies als Fortschritt zu betrachten, wird den Uneingeweihten etwas fremd anmuten. Der zeitgenössische Orgelbau jedoch, der sich stark an der Tradition der klassischen Vorbilder orientiert, hat in der Zwischenzeit eine Kehrtwendung vollzogen. Es sind vor allem spieltechnische Gründe, die diese Entwicklung vorangetrieben haben. Nebenbei brachte sie aber auch ganz profane Vorteile, denn kein anderes System ist auch nur annähernd so langlebig wie das mechanische.

Auch bei der Klanggebung wurde ein neues Klangbild entworfen. In einem ersten Schritt wurden die Register ausgewählt und sinnvoll auf die beiden Manuale und das Pedal verteilt, um später die Musik kunstgerecht wiedergeben zu können. Im Anschluss daran legte man die Masse der Pfeifen, die Mensuren, in bezug auf ihre zukünftige Aufgabe und die Grösse des Raumes fest.

Von der bisherigen Orgel konnten die Pfeifen der Register 8' und Rohrflöte 4' für das neue zweite Manual (Positiv) übernommen werden. Die neue Orgel passt optisch und architektonisch bestens in den hellen Raum und ist kunsthandwerklich sehr schön gefertigt. Die lntonation ist edel und verleiht dem Instrument Klangfülle und musikalische Vielseitigkeit.


Die Registerpositionen der neuen Orgel

8 klingende Register, 2 Vorabzüge, 1 Transmission

Hauptwerk, I. Maual, C - g3 PositivII. Maual, C - g3
1. Principal 8' 1. Gedackt 8'
2. Rohrgedackt 8' 2. Rohrflöte 4'
 - Flautino 2' (Vorabzug von Cornettino III)
3. Oktave 4' 3. Corneitino III 22/3'
- Doublette 2' (Vorabzug von Mixtur III) 
4. Mixtur III - IV 
  
Pedal, C - f1 
1. Subbass 16' 
- Octavbass 8' (Transmsission von Principal 8')
Koppeln
1. Positiv - Hauptwerk 
2. Hauptwerk - Pedal 
3. Positiv - Pedal 
  
Tremulant  
auf das ganze Werk  
  
Erbauer Beratung
Orgelbau Kuhn AG, MännedorfRudolf Bruhin, Basel

Die Schlussabrechnung der Renovation belief sich, bei einer Kostenüberschreitung von 70'000 Franken, auf insgesamt 2,25 Millionen Franken. Leider konnte auch durch diese aufwendige Renovation nicht verhindert werden, dass das Innere der Kirche, wegen der grossen Fensterfläche, sehr starken jahreszeitlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.